Fast pünktlich zum Abendessen wurden wir zu einem Brand in einem Getreidetrockner der Daberkower Landhof AG nach Kruckow alarmiert. Als wir am Einsatzort ankamen, stieg stinkender nebeliger Qualm aus den Getreidetrockner auf dem Betriebsgelände auf. Wir stellten Löschbereitschaft her und unter unserer Aufsicht wurden vom Fachpersonal alle Luken im Trockner geschlossen. Da der Trockner mit etwa 50 Tonnen Getreide gefüllt war und die Brandstelle nicht zu erkennen war, konnten keine Löscharbeiten durchgeführt werden. Ein Kamerad versuchte den Brandort unter Atemschutz im Trockner zu lokalisieren. Er konnte aber nicht alles erkennen. Zwischenzeitlich traf die örtliche Feuerwehr ein. Diese übernahm dann die Einsatzleitung. Anschließend leerten sie mit dem Betriebspersonal den gesamten Trockner, in der Hoffnung, dass das glühende Getreide mit herauskommt. Für uns war dann vorerst der Einsatz beendet.

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Wir hatten gerade das Training für den Amtsauscheid des Amtes Jarmen-Tutow beendet und sind zum Befüllen des Löschwasserbehälters unseres TLF 16/25 gefahren. Während des Tankvorgangs sichteten wir eine starke Rauchentwicklung aus Richtung Flugplatz Tutow. Zur Sicherheit machten wir uns auf dem Weg, um die Lage genauer zu prüfen.

Auf dem Weg zur Einsatzstelle wurden wir bereits vom Flugplatzpersonal empfangen und auf einen Flächenbrand an der Start- und Landebahn hingewiesen. Wir informierten die Leitstelle, die uns daraufhin gleich einen Einsatz anlegte. Da unser TLF mit 8 Kameraden besetzt war, entschieden wir an der Einsatzstelle, dass keine weiteren Kräfte benötigt wurden. Der 200m² große Flächenbrand wurde mittels D-Rohr und Schnellangriff bekämpft. Unterstützt wurden wir dabei von einem Radlader, der bereits die ersten Löschversuche unternahm.

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eingesetzte Kräfte und Mittel
Fahrzeuge: TLF 16/25
Kameraden: 8

Um 17:45 Uhr des ersten Mai ging bei unserem Wehrführer Mathias Kunicke ein Anruf der Rettungsleitstelle Greifswald ein, indem die Leitstelle ihm mitteilte, dass besorgte Bewohner des Pommernrings eine Auslösung eines Rauchmelders in einer unbewohnten Wohnung meldeten. Aufgrund der Tatsache, dass die Bewohner keine Anzeichen für einen Brand feststellen konnten, wurden noch 3 weitere Einsatzkräfte per Telefon alarmiert. Als wir die besagte Wohnung gefunden hatten, wurde die Eingangstür zerstörungsfrei geöffnet und der Alarm des Rauchmelders quittiert. Die Auslösung wurde aller Wahrscheinlichkeit nach durch eine technische Störung verursacht.

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Am frühen Morgen des 20. April um 4:50 Uhr wurden wir zu einem Wohnungsbrand nach Alt Plestlin gerufen. Als wir an der Einsatzstelle ankamen, hatten sich bereits alle Personen aus dem Gebäude in Sicherheit gebracht. Die Bewohner gaben an, dass der Brand im Dachgeschoss sein sollte. Der Angriffstrupp begab sich dann mit einem C-Rohr ins erste OG, wo sie als erstes die Fenster zur Belüftung des stark verqualmten Hauses öffneten. Nach kurzer Suche konnte dann der Brandherd lokalisiert werden. Im Bad des Hauses hatte sich wohlmöglich durch einen technischen Defekt der Durchlauferhitzer entzündet. Der Brand hatte bereits auf weitere Einrichtungsgegenstände übergriffen. Das Feuer wurde dann unter sparsamsten Wassereinsatz abgelöscht.

Eingesetzte Kräfte und Mittel
Fahrzeuge: TLF 16/25
Kameraden: 8

Aufgrund der langanhaltenden Trockenheit kam es wohl am Freitag dem 23. März um 14:21 Uhr zu einem Flächenbrand in Tutow Dorf. Wir wurden mit der ersteintreffenden Feuerwehr Schmarsow alarmiert. Als das TLF 16/25 an der Einsatzstelle ankam, hatten die Kräfte der Löschgruppe Schmarsow das Feuer bereits gelöscht.

„Liebe Leute lasst euch sagen, die Uhr hat 12 geschlagen.“ Kurz bevor der Nachtwächter diesen Spruch hätte sagen können, wurden wir und die Jarmener Wehr am Montag um 23:57 Uhr zu einem LKW-Brand auf die Bundesautobahn 20 gerufen.

Gerade als wir die L 35 überquerten, wurde uns von der Leitstelle mitgeteilt, dass die anrückenden Kräfte den Einsatz abbrechen können. Es stellte sich dann später heraus, dass bei einem LKW lediglich die Bremsen blockiert waren und somit heißgelaufen sind. Dieses Problem hatte der Fahrer dann wohl selbst unter Kontrolle gebracht.

Das stürmische Wetter hat uns heute Nacht einen Einsatz beschert. Auf der B110 auf Höhe Marienfelde hing ein Baum quer über die Straße und stellte so eine Bedrohung für die Verkehrsteilnehmer da. Wir sägten den Baum auf und beseitigten ihn von der Fahrbahn.

Eingesetzte Kräfte und Mittel
Fahrzeuge: TLF 16/25, RW 1
Kameraden: 8

alarmierte Kräfte in Bereitschaft
Fahrzeuge: LF 16 TS
Kameraden: 9

Bei Eintreffen in der betroffenen Wohnung stellten wir einen Schmorgeruch fest. Eine Steckdose in der Küche wies eine leichte Rauchentwicklung auf und war stark erwärmt. Ein Kamerad, der Elektriker ist, öffnete die Dose und stellte eine Verschmorung der Verbindungsklemmen fest. Wir entfernten die defekten Teile, deaktivierten die Steckdose und stellten die Stromversorgung der restlichen Küche wieder sicher.

Eingesetzte Kräfte und Mittel
Fahrzeuge: TLF 16/25, LF 16 TS, RW 1
Kameraden: 16

An diesem Morgen wurden wir mit einem nicht alltäglichen Stichwort alarmiert: „Suizid im PKW bei Bentzin“. Die Leitstelle setzte eine Rettungskette mit Rettungsdienst, Notarzt, Feuerwehr und Kripo in Bewegung, da die Person noch im PKW eingeschlossen war. Wir und die anderen Rettungskräfte konnten diesen PKW in Bentzin aber nicht finden. Es stellte sich heraus, dass der Einsatzort in Pensin war und es einen Übermittlungsfehler beim Notruf gab. Wir brachen den Einsatz ab und die örtliche Feuerwehr übernahm den Fall.

Eingesetzte Kräfte und Mittel
Fahrzeuge: RW 1, TLF 16/25
Kameraden: 9

In der Nacht nach dem 4. Advent wurden wir mit dem Stichwort „Umgestürzter PKW bei Zarrenthin – kein Personenschaden“ alarmiert. Auf dem Weg zum Gerätehaus merkten wir, dass die Straßen spiegelglatt waren, und so setzten sich die Einsatzfahrzeuge ganz vorsichtig in Richtung Einsatzort in Bewegung.

An der Einsatzstelle sahen wir, dass nicht ein PKW sondern ein Lastzug die gesamte Bundesstraße versperrte. Auf der spiegelglatten Straße ist der polnische Lastzug zwischen den linken und rechten Straßenbäumen angeschlagen. Der gesamte Planenaufbau mit dem Alu-Gerüst und etlichen Paletten mit Pappe und auch einigen Tierpelze waren auf eine Länge von ca. 150 m quer über die Bundesstraße verteilt.

Wir sicherten zuerst aus Richtung Tutow die Straße durch eine Vollsperrung ab (von der anderen Seite hatte die Polizei schon abgesperrt) und leuchteten mit zwei Lichtmasten die Einsatzstelle aus. Nachdem die Polizei die Unfallstelle fotografiert hatte, haben wir mit Muskelkraft die Paletten und Aufliegerteile von der Straße geräumt und mit Schippen und Besen die Fahrbahn gereinigt.

Zum großen Vorteil der Polizei hatten wir einen Kameraden in unseren Reihen, der aus Polen stammte und somit den gesamten Einsatz als Dolmetscher fungierte. Nach ca. zwei Stunden konnte die noch fahrtüchtige Zugmaschine den völlig zerstörten Auflieger von der Straße ziehen und wir konnte den Einsatz beenden und rollten im Schritttempo nach Hause.

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Eingesetzte Kräfte und Mittel
Fahrzeuge: TLF 16/25, RW1, LF 16 TS
Kameraden: 14