Ein Bürger meldete dem Wehrführer, dass hinter dem Hundesportplatz eine trockene Grasfläche brennt. Einige Nachbarn versuchten mit Schippen den Brand auszuklopfen. Da dies nicht erfolgreich war, rief der Wehrführer per Handy fünf weitere Kameraden und meldete den Einsatz der Leitstelle. Mit dem S-Angriff des TLF konnte die ca. 8 m² große Brandfläche schnell abgelöscht werden.

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Eingesetzte Kräfte und Mittel:
Fahrzeuge: TLF 16/25
Kameraden: 6

An diesem Abend wurden wir zu einem Schuppenbrand in der Dammstraße alarmiert. Auf dem Weg zum Gerätehaus konnten wir, trotz fortgeschrittener Dämmerung, schon die schwarze Rauchsäule und den hellen Feuerschein erkennen. An der Einsatzstelle sahen wir, dass kein Gartenschuppen sondern Kaninchenställe brannten, die vermutlich durch ein außer Kontrolle geratenes Gartenfeuer entzündet wurden. Mit einem C-Rohr vom TLF war das Feuer schnell unter Kontrolle und konnte in wenigen Minuten abgelöscht werden.

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Eingesetzte Kräfte und Mittel:
Fahrzeuge: TLF 16/25, LF 16TS
Kameraden: 17

Um ca. 17:43 Uhr wurden wir zu einer Ölspur auf der B 110 zwischen Tutow und Zemmin alarmiert. Am Einsatzort hatte sich zuvor ein Auffahrunfall ereignet, der bereits durch die Polizei aufgenommen wurde. Laut Aussage aller Unfallbeteiligten, war die Ölspur schon vor dem Unfall vorhanden. Am Tage wurden hier alle Straßenbäume gerodet und dazu wurden auch mehrere Maschinen eingesetzt. Wir haben das Öl mit Bindemittel aufgenommen und die Straße abgestumpft. Nach ca. einer halben Stunde haben wir den Einsatzort verlassen.

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Eingesetzte Kräfte und Mittel:
Fahrzeuge Tutow: TLF 16/25, LF 16TS, RW 1
Kameraden Tutow: 14

In dieser Nacht wurden wir nun schon zum dritten mal in diesem Jahr zu einem Brandmeldereinlauf in Alten- und Pflegeheim Tutow alarmiert. Zum Glück erwies sich dies wieder mal als ein Fehlalarm, der aber mutwillig durch einen Bewohner über einen Druckknopfmelder ausgelöst wurde. Wir lokalisierten über die Laufkarten den ausgelösten Melder und schalteten die BMA über das Feuerwehr-Bedienfeld zurück. Um ca. 3:30 Uhr konnten alle Kameraden wieder zurück ins Bett.

Eingesetzte Kräfte und Mittel
Fahrzeuge: TLF 16/25
Kameraden: 8

An diesem Tag lies eine Windböe eine Esche in der nähe des DDR-Museums umbrechen. Der Baum stürzte quer über die Bundesstraße 110, so dass der Verkehr zum erliegen kam. Als wir nach der Alarmierung zur Einsatzstelle fuhren, bemerkten wir schon das ein Großteil der Fahrzeuge von der Bundesstraße sich eine Umleitung durch den Ort suchten. Mit einer Motorkettensäge schnitten wir den Baum in Stücke und räumten die Straße. Nach ca. 15 Minuten war die Straße frei und der Verkehr konnte wieder weiter rollen. Als einige Kameraden nach ca. einer halben Stunde noch einmal an der Einsatzstelle vorbei fuhren, waren bereits alle zersägten Teile des Baumes verschwunden. (Denn Esche ist sehr gutes Kaminholz) 🙂

Eingesetzte Kräfte und Mittel:
Fahrzeuge: TLF16/25, LF 16TS
Kräfte: 8 Kameraden

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In der Nacht zum Sonntag wurden wir zu einem Großfeuer nach Loitz alarmiert. Da die Peenebrücke in Loitz nur für PKW´s überquerbar ist, hatten wir über Demmin einen Anfahrtsweg von 28 km. Schon über Funk konnten wir hören, dass bereits eine Vielzahl von Einsatzkräften aus allen Richtungen unterwegs waren, denn in der Stadt wurden gleich drei Feuer gelegt. Eine Lagerhalle (100 m x 30 m), ein Kindergarten und mehrere Container brannten an verschieden Stellen. Mehr als ein dutzend Wehren mit zeitweise 150 Kameraden aus drei Landkreisen waren im Einsatz. Unser TLF versorgte, mit einem weiteren TLF der FFw Wackerow, eine von drei Drehleitern mit Löschwasser. Das LF16 blieb zur Reserve in Bereitschaft. Um ca. 2:30 Uhr konnte unser LF16 die Einsatzstelle verlassen. Da unser Wehrführer zur Unterstützung der Einsatzleitung im ELW1 der FFw Loitz arbeitete, blieb das TLF bis kurz vor dem Abrücken der letzten Kräfte vor Ort. In dieser Nacht wurde die Uhr von Sommer- auf Winterzeit umgestellt, was zeitweise zur Verwirrung bei der wirklichen Einsatzdauer führte.

Eingesetzte Kräfte und Mittel der FFw Tutow
Fahrzeuge: TLF 16/25, LF 16 TS
Kräfte: 12 Kameraden

Am 25.09.2010 nahmen wir mit zwei Gruppen (8 Erwachsene sowie 11 Jungen und Mädchen der Jugendfeuerwehr) am diesjährigen Kreisfeuerwehrmarsch in Jarmen teil. Bei diesem Marsch legten wir eine Strecke von ca. 11 km zurück. An sechs Stationen musste jede Mannschaft ihr Wissen, Können und ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen. Am Ziel bekamen alle einen symbolischen Orden und endlich konnten wir uns nach dem langen Marsch mit einer Suppe stärken. Leider waren die Nudeln für die Kinder schon alle. Unsere Jugendfeuerwehr nahm ein Jahr nach ihrer Wiederbelebung erstmals an einem Vergleich mit anderen Mannschaften teil und belegte gleich den dritten Platz. Ein Lob an die FFw Jarmen für die gute Organisation.

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Weitere Bilder sind in unserem Fotoalbum zu finden.

Bei der weiteren Suche nach Kampfmitteln auf dem Baugelände für die Flächen-Solaranlage auf dem ehemaligen Militärflugplatz in Tutow, hat die Firma GRV LUTHE Kampfmittelbeseitigung GmbH eine weitere 250-Kilogramm-Fliegerbome gefunden. Dies ist nun schon der dritte Fund einer solchen Bombe auf diesem Gelände. Wie schon in der letzten Woche, wurden wir zur Absicherung der Löschbereitschaft für die Sprengung dieser Bombe angefordert. Um 09:00 Uhr wurde die Bombe kontrolliert durch einen Sprengmeister des Munitionsbergungsdienst M-V gesprengt.

Auf dem Acker, in der Nähe der Windkraftanlagen in der Gemeinde Bentzin, ist eine Strohpresse in Brand geraten. Etwa um 17:00 Uhr wurden wir alarmiert und fuhren mit dem TLF zur Einsatzstelle. Mit dem Schnellangriff konnten wir das Feuer recht zügig ablöschen.

In diesem Jahr wurde die Flächen-Solaranlage auf den ehemaligen Militärflugplatz in Tutow um einen weiteren Bauabschnitt von über 50 Hektar erweitert. Auch diese Fläche wird baubegleitend auf Kampfmittel überprüft. Die Firma GRV LUTHE Kampfmittelbeseitigung GmbH hat, wie schon im vorigem Jahr, wieder eine 250-Kilogramm-Fliegerbome, mit über 110 kg Sprengstoff, aus dem 2. Weltkrieg gefunden. Um 11:00 Uhr wurde die Bombe kontrolliert durch einen Sprengmeister der Munitionsbergungsdienst M-V gesprengt. Wir stellten uns mit 12 Kameraden und 2 Fahrzeugen zur Absicherung der Löschbereitschaft außerhalb des Gefahrenbereiches auf. Nach der Sprengung überprüften wir den Bereich außerhalb der Detonationsstelle und konnten dann den Einsatz beenden.