Gegen 12:20 Uhr entzündete sich in Alt Plestlin ein kleiner Schuppen, in dem Stroh gelagert wurde. Der Holzverschlag wurde aufgrund der Rauchentwicklung unter Atemschutz mit einem C-Rohr gelöscht. Zur Brandursache und Schadenshöhe konnten noch keine Angaben gemacht werden.

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Am Freitag hat unser Jugendwart Gunnar seine langjährige Freundin Ulrike geheiratet. Natürlich haben wir es uns nicht nehmen lassen, die beiden vor dem Standesamt zu überraschen. Mit einem Spalier, Blaulicht, Martinshorn und einer kleinen Löschübung für das frisch getraute Paar, überbrachten wir unsere Glückwünsche und sorgten für genügend Aufmerksamkeit auf dem Marktplatz.

Liebe Ulli, lieber Gunnar,
wir, die Freiwillige Feuerwehr Tutow, wünschen Euch viel Glück und alles Gute für eine gemeinsame Zukunft.

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Am 22. Juni 2013 fand in Neuenkirchen bei Anklam der 1. Ausscheid des gesamten Kreises Vorpommern-Greifswald statt. Nachdem wir uns im Mai für den Kreisausscheid qualifiziert haben, freuten wir uns riesig auf den Wettkampf.

Nur wenige Tage vor dem Kreisausscheid, mussten wir dann gleich drei arbeits- oder gesundheitsbedingte Ausfälle in der Mannschaft registrieren. Schnell wurde die Verfügbarkeit aller Kameraden geprüft, die jemals bei einem Feuerwehrausscheid mitgelaufen sind. Am Ende hatten wir eine Mannschaft zusammen, die so nie zusammen trainiert hat.

Auf der Fahrt nach Neuenkirchen und auch direkt am Wettkampfort wurden noch die letzten Aufgaben besprochen. Dass wir in dieser Konstellation auf keinen Fall vorne mitspielen werden, war uns klar, doch letzter wollten wir ja auch nicht werden. 😉

Wir gingen mit der Startnummer 12 ins Rennen und es lief fast alles schief, was nur schief gehen konnte. Mit einer Zeit von 51 Sekunden waren wir nur nicht letzter, weil andere Mannschaften durch Probleme beim Aufbau gar keine Zeit hatten. Den Durchgang haben wir als Trainingslauf abgehakt.

Im zweiten Lauf sollte nun der Schaden so gut wie möglich begrenzt werden. Alle konzentrierten sich nochmal, aber auch diesmal gab es kleinere Probleme. Ein C-Schlauch löste sich vom Verteiler und musste so von den nachfolgenden Kameraden „nachgeliefert“ werden. Dies kostete natürlich wertvolle Sekunden. Die Strahlrohrführer füllten nun noch schnell die Zieleinrichtungen und die Zeit stoppte bei 37,89 Sekunden. Am Ende bedeutete diese Zeit Platz 12 von 17 Männermannschaften.

Wir möchten uns auf diesem Wege auch bei der Wettkampfmannschaft der Freiwilligen Feuerwehr Loitz bedanken.
„Ohne Euch hätten wir es diesmal ganz sicher nicht geschafft.“

Ein Besucher des Dorffestes in Zemmin machte uns während der Vorführung unserer Jugendfeuerwehr darauf aufmerksam, dass sich auf dem Friedhof von Zemmin schon seit längerer Zeit eine Katze auf einem Baum aufhält und „miijaut“. Er fragte, ob wir uns den Sachverhalt mal ansehen könnten. An besagter Stelle befand sich tatsächlich eine bitterlich „miijauende“ Katze, die dem ersten Anschein nach nicht aus eigener Kraft den Abstieg antreten konnte. „Kitty auf dem Baum“ ist die Paradedisziplin von uns Brandbekämpfern.

So leicht gestaltete sich die Rettung in luftigen 8 Metern dann doch nicht. Im ersten Anlauf kletterte die Katze noch ein Stück höher. Kurz vor Abbruch der Aktion verlängerten wir die Steckleiter um ein Teil und ein Kamerad begab sich in luftige Höhe. Als er auf Höhe des Tieres angekommen war, bekam er sie auch gleich zu fassen und trat dann, trotz heftiger Gegenwehr, gemeinsam mit der „Mietze“ den Abstieg an. Sicher am Boden angekommen, tigerte sie friedlich davon.

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Am 15.06. war mal wieder das allseits beliebte Dorffest in Zemmin an der Reihe. Wie jedes Jahr waren wir auch dort vor Ort, um für das Ehrenamt zu werben und den Leuten einen kleinen Einblick ins Feuerwehrgeschehen zu geben. In diesem Rahmen demonstrierte unsere Jugendfeuerwehr die Herstellung von Leichtschaum. Der Schaum erfreut sich besonders bei unseren kleinen Mitbürgern großer Beliebtheit. So wurde sich an diesem sonnig warmen Wetter in den Übungsschaum gestürzt.

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Im Zeitraum vom 14.06. bis zum 16.06. war auf dem Flugplatz ein Learjet vom Typ Citation CJ3 zu Gast. Aufgrund der Größe der zweistrahligen Maschine, standen wir bei den Starts und Landungen am Rollhalt Bravo in Bereitschaft, um bei etwaigen Komplikationen schnell eingreifen zu können. Der Ernstfall ist zum Glück ausgeblieben und somit verlies uns die Romeo Alpha (Flugzeugkennung: D-CURA) am Sonntag gegen 11:00 Uhr Richtung Süden.

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Am 25. Mai 2013 war es endlich soweit. Jede Mannschaft des Amtes Jarmen-Tutow konnte nun zeigen, ob sich die Mühen des Trainings bezahlt gemacht haben. Um ca. 09:30 Uhr fiel dann der Startschuss zum ersten Lauf des Tages, der wie alle anderen Läufe bei schwierigsten Witterungsverhältnissen durchgeführt wurde. Langanhaltender Regen machte die Vornahme des Gerätes nicht gerade einfacher.

In diesem Jahr wollten wir nach dreijähriger Durststrecke endlich wieder ganz oben auf dem „Stockerl“ stehen. So galt es, die konstant sehr guten Trainingszeiten hier bestätigen zu können. Dann ging es mit der Startnummer 6 auch für uns an den Start. Alle waren hochkonzentriert. Der Aufbau, so sagte man uns, sah siegesverdächtig aus, zumindest bis zur 15. Sekunde, als die Pumpe mit der Drehzahl in den Keller ging und schlussendlich komplett den Dienst versagte. Was war passiert? Aus unerklärlichen Gründen war der Benzinhahn geschlossen, somit war der erste Durchgang mit ca. 48 Sekunden gelaufen. Alle waren sehr enttäuscht, sah doch alles so gut aus. Jetzt war es wichtig nicht lange Trübsal zu blasen, denn es gab ja noch eine zweite Chance. Als nächste Disziplin ging es zu den „Stichen und Bunden“, bei denen wir eine durchschnittliche Leistung zeigten und leider noch bei dem letzten Knoten einen Fehler kassierten.

Dann war der Zeitpunkt gekommen. „All in“ hätte der Pokerfreund jetzt gesagt. Wir mussten alles in den 2. Lauf legen, was auch eine ziemlich große Drucksituation für uns bedeutete. Besonders für Tommy, der zum ersten mal mit der Wettkampfmannschaft gestartet ist.

Kurz vor dem 60-Meter-Punkt fiel dann der Verteiler ab und auf der Hälfte der B-Leitung hatten wir dann auch noch einen Knoten im Schlauch. Das wird eng. Als der Zeitnehmer auf Nachfrage die offizielle Zeit von 34:20 Sekunden verkündete, fiel die Anspannung ab und vergessen war der 1. Pannenlauf. Dann begannen die Rechnereien. Die Spekulationen, wer welche Zeit erreicht hat, machten das Warten auf die Siegerehrung ziemlich spannend, weil der Titelverteidiger aus Völschow und auch der Vorjahres-Zweiten aus Schmarsow die vorausgesagten starken Leistungen zeigten.

Angetreten zur Siegerehrung, wurden die Platzierungen bekannt gegeben. Platz 3 für die FFw Völschow, Platz 2 für die Feuerwehr Schmarsow und dann blieb nur noch einer übrig: Platz 1 für die Freiwillige Feuerwehr Tutow.
Jubel brach aus und unsere Fans von der Freiwilligen Feuerwehr Loitz sangen uns vor versammelter Mannschaft ein Ständchen. Alle waren erleichtert und genossen die Sektdusche. Unglaublich es hat gereicht sogar zu einer sehr guten Gesamtzeit von unter 80 Sekunden.

Wir möchten uns auch für die moralische Unterstützung durch die Feuerwehr Loitz bedanken. Im Juni werden wir uns beim Kreisausscheid in Neuenkirchen bei Anklam wiedersehen.

Großer Dank gilt auch dem Feuerwehrförderverein Tutow, der die Versorgung für die gesamte Veranstaltung übernahm und die Zuschauer und Teilnehmer mit warmen Kaffee, Bockwurst und Erbseneintopf versorgte.

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Die heutige Ausbildung hatte wieder ein volles Programm. Die Veranstaltung begann mit einigen organisatorischen Punkten, die den Amtsausscheid in der nächsten Woche betrafen, und der Einkleidung unseres neuesten Mitglieds Anna Stephan.

Anschließend sind wir in den Pommernring gefahren, wo der Atemschutzverantwortliche Sebastian Dietze die Ausbildung zum Thema „Innenangriff“ übernahm. Dort haben wir eine leerstehende Wohnung als Übungsobjekt zur Verfügung, die wir bereits im letzten Jahr nutzten. In einem simulierten Einsatz galt es eine vermisste Person in der „verrauchten“ Wohnung zu finden. Natürlich haben wir die Wohnung nicht wirklich zugenebelt, sondern die Sicht der Kameraden mittels Taucherbrillen und Einmalüberschuhen eingeschränkt.

Um den draußen stehenden Einsatzkräften und Zuschauern der umliegenden Wohnblöcke auch ein wenig Action zu bieten, wurde ein zweiter Rettungsweg gefordert, um die nun gefundene Person an die frische Luft zu bringen.

Bei der anschließenden Belüftung des Treppenhauses, fanden die Einsatzkräfte in der obersten Etage eine weitere Person, gespielt durch den Kameraden „Chemieschutzanzug“, die mittels Rettungshaube über das Treppenhaus nach unten getragen wurde. Ganz nebenbei wurde dann auch noch der Einsatz der Rettungstrupptasche und der digitalen Sprechfunkgeräte trainiert.

Abschließend gab es durch Sebastian Dietze und Olaf Jeske noch eine kleine Einweisung in die Türnotöffnung, die es uns ermöglicht, Eingangstüren relativ zerstörungsfrei zu öffnen, um in Not geratenen Personen schneller helfen zu können. Diese Techniken benötigen wir immer wieder, um den Schaden im Einsatzfall möglichst zu minimieren.

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