glättezeichenVermutlich gegen 9:00 Uhr ereignete sich am östlichen Ortseingang von Tutow ein Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Fahrzeugen. Es wurden bei dem Frontalzusammenstoß der beiden sich entgegen kommenden Pkw drei Insassen verletzt und jeweils ins Uniklinikum Greifswald verbracht. Unsere Maßnahmen beschränkten sich bei diesem Einsatz auf die Fahrzeugsicherung und Unterstützung des Rettungsdienstes. Es liegt nahe, dass die Unfallursache auf die winterlichen Straßenverhältnisse zurückzuführen ist.

Am Samstag Morgen wurden wir um 01:37 Uhr zu einem Brand einer sehr großen Strohmiete in Vanselow gerufen. Mit insgesamt 14 Kameraden und 3 Fahrzeugen waren wir bis 07:00 Uhr im Einsatz.

Gemeinsam mit der Freiwilligen Feuerwehr Kruckow/Schmarsow, die noch bis etwa 09:00 Uhr im Einsatz war, bildeten wir einen eigenen Einsatzabschnitt unter der Leitung des Tutower Wehrführers. Wir bauten die Löschwasserversorgung von einem betriebseigenen Löschwasserteich auf, um auf der Südseite der brennenden Miete mittels Riegelstellung ein Übergreifen auf die Futtersilage, die mit hunderten Autoreifen abgedeckt war, zu vermeiden.

Unser TLF unterstützte die Feuerwehren Demmin und Pensin/Kletzin mit der Heckpumpe die Lödchwasserversorgung von der Tollense.
Der Teich an der Straße wurde als erste Wasserversorgung genutzt, war aber sehr schnell erschöpft.

Wir wurden von den Freiwilligen Feuerwehren Sanzkow und Utzedel/Teusin abgelöst.

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Gegen 12:20 Uhr entzündete sich in Alt Plestlin ein kleiner Schuppen, in dem Stroh gelagert wurde. Der Holzverschlag wurde aufgrund der Rauchentwicklung unter Atemschutz mit einem C-Rohr gelöscht. Zur Brandursache und Schadenshöhe konnten noch keine Angaben gemacht werden.

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Ein Besucher des Dorffestes in Zemmin machte uns während der Vorführung unserer Jugendfeuerwehr darauf aufmerksam, dass sich auf dem Friedhof von Zemmin schon seit längerer Zeit eine Katze auf einem Baum aufhält und „miijaut“. Er fragte, ob wir uns den Sachverhalt mal ansehen könnten. An besagter Stelle befand sich tatsächlich eine bitterlich „miijauende“ Katze, die dem ersten Anschein nach nicht aus eigener Kraft den Abstieg antreten konnte. „Kitty auf dem Baum“ ist die Paradedisziplin von uns Brandbekämpfern.

So leicht gestaltete sich die Rettung in luftigen 8 Metern dann doch nicht. Im ersten Anlauf kletterte die Katze noch ein Stück höher. Kurz vor Abbruch der Aktion verlängerten wir die Steckleiter um ein Teil und ein Kamerad begab sich in luftige Höhe. Als er auf Höhe des Tieres angekommen war, bekam er sie auch gleich zu fassen und trat dann, trotz heftiger Gegenwehr, gemeinsam mit der „Mietze“ den Abstieg an. Sicher am Boden angekommen, tigerte sie friedlich davon.

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Im Zeitraum vom 14.06. bis zum 16.06. war auf dem Flugplatz ein Learjet vom Typ Citation CJ3 zu Gast. Aufgrund der Größe der zweistrahligen Maschine, standen wir bei den Starts und Landungen am Rollhalt Bravo in Bereitschaft, um bei etwaigen Komplikationen schnell eingreifen zu können. Der Ernstfall ist zum Glück ausgeblieben und somit verlies uns die Romeo Alpha (Flugzeugkennung: D-CURA) am Sonntag gegen 11:00 Uhr Richtung Süden.

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In der Nacht nach dem Herrentag wurde ein Anwohner des Pommernrings durch den Krach der Rauchmelder in der Nachbarwohnung geweckt. Da nach mehreren Klopf- und Klingelversuchen niemand öffnete, alarmierte er die Feuerwehr.

Als wir an der Einsatzstelle ankamen, zeigten sich zuerst, bis auf das laute Piepen der Rauchmelder, keine Anzeichen eines Brandes. Wir stellten Löschbereitschaft her und öffneten mit unserem Türnotöffnungsset die Wohnungstür. Als die Tür offen war, kam uns blauer Qualm entgegen und im Wohnzimmer schlief jemand tief und fest auf dem Sofa. Er wurde von uns geweckt und durch den Rettungsdienst kurz behandelt.

Schnell konnten wir die Ursache lokalisieren. Im Backofen des Herdes waren Baguettes zu Kohlen gebacken und haben die gesamte Wohnung verraucht. Wir stellten den Herd ab und lüfteten die gesamte Wohnung und den Treppenflur. Der Bewohner konnte nach kurzer Zeit seine Wohnung wieder betreten und wir konnten auch wieder alle ins Bett.

Eingesetzte Kräfte und Mittel der FFw Tutow
12 Kameraden
TLF 16/25
LF 16

Am Samstag Abend wurden wir zu einem Dachstuhlbrand in der Friedenstrasse in Jarmen gerufen. Als wir an der Einsatzstelle ankamen, hatte die Feuerwehr Jarmen den Brand bereits unter Kontrolle.

Da das Feuer frühzeitig vom Nachbarn entdeckt und die Einsatzkräfte so rechtzeitig alarmiert wurden, konnte der Schaden relativ klein gehalten werden. Die Feuerwehr Jarmen setzte einen Trupp im Innenangriff und einen Trupp über ihre neue Drehleiter ein. Wir stellten nur noch den Sicherungstrupp für den Jarmener Atemschutzeinsatz.

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Am Freitag Abend wurden wir zu einem Verkehrsunfall zwischen Kartlow und Heydenhof alarmiert. Als wir an der Einsatzstelle eintrafen, fanden wir einen 1er BMW vor, der auf seinem Dach auf dem Feld neben der Straße lag. Offensichtlich ist das Fahrzeug von der Straße abgekommen und hat sich mehrfach überschlagen. Spätere Aussagen ergaben, dass es sich hierbei um einen Wildunfall handelte.

Der Rettungsdienst und der Notarzt, die bereits vor Ort waren, betreuten die zwei Personen, die sich nach dem Unfall schon selbst befreien konnten. Eine dritte Person war schwerer verletzt und wurde bereits vor unserer Ankunft vom Rettungsdienst aus dem Auto befreit. Wir unterstützten dann beim Tragen zum RTW.

Nach der Unfallaufnahme durch die Polizei haben wir das Fahrzeug wieder aufgerichtet und die Einsatzstelle an die zwischenzeitlich eingetroffene örtlich zuständige Feuerwehr Kruckow/Schmarsow übergeben.

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Aus bislang ungeklärter Ursache entzündete sich auf dem Flugplatz in Tutow am Montag Vormittag gegen 11:25 Uhr eine Ödlandfläche. Durch den mäßigen Wind bestand die Gefahr, dass sich das Feuer auf einen angrenzenden Wohnwagen mit nebenliegendem Holzunterstand übergreift. Dies wurde durch die Vornahme des Schnellangriffs und einem D-Rohr verhindert. Der Brand konnte durch diese Maßnahmen schnell unter Kontrolle gebracht werden.

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