Am 22. Juni 2013 fand in Neuenkirchen bei Anklam der 1. Ausscheid des gesamten Kreises Vorpommern-Greifswald statt. Nachdem wir uns im Mai für den Kreisausscheid qualifiziert haben, freuten wir uns riesig auf den Wettkampf.

Nur wenige Tage vor dem Kreisausscheid, mussten wir dann gleich drei arbeits- oder gesundheitsbedingte Ausfälle in der Mannschaft registrieren. Schnell wurde die Verfügbarkeit aller Kameraden geprüft, die jemals bei einem Feuerwehrausscheid mitgelaufen sind. Am Ende hatten wir eine Mannschaft zusammen, die so nie zusammen trainiert hat.

Auf der Fahrt nach Neuenkirchen und auch direkt am Wettkampfort wurden noch die letzten Aufgaben besprochen. Dass wir in dieser Konstellation auf keinen Fall vorne mitspielen werden, war uns klar, doch letzter wollten wir ja auch nicht werden. 😉

Wir gingen mit der Startnummer 12 ins Rennen und es lief fast alles schief, was nur schief gehen konnte. Mit einer Zeit von 51 Sekunden waren wir nur nicht letzter, weil andere Mannschaften durch Probleme beim Aufbau gar keine Zeit hatten. Den Durchgang haben wir als Trainingslauf abgehakt.

Im zweiten Lauf sollte nun der Schaden so gut wie möglich begrenzt werden. Alle konzentrierten sich nochmal, aber auch diesmal gab es kleinere Probleme. Ein C-Schlauch löste sich vom Verteiler und musste so von den nachfolgenden Kameraden „nachgeliefert“ werden. Dies kostete natürlich wertvolle Sekunden. Die Strahlrohrführer füllten nun noch schnell die Zieleinrichtungen und die Zeit stoppte bei 37,89 Sekunden. Am Ende bedeutete diese Zeit Platz 12 von 17 Männermannschaften.

Wir möchten uns auf diesem Wege auch bei der Wettkampfmannschaft der Freiwilligen Feuerwehr Loitz bedanken.
„Ohne Euch hätten wir es diesmal ganz sicher nicht geschafft.“

Die heutige Ausbildung hatte wieder ein volles Programm. Die Veranstaltung begann mit einigen organisatorischen Punkten, die den Amtsausscheid in der nächsten Woche betrafen, und der Einkleidung unseres neuesten Mitglieds Anna Stephan.

Anschließend sind wir in den Pommernring gefahren, wo der Atemschutzverantwortliche Sebastian Dietze die Ausbildung zum Thema „Innenangriff“ übernahm. Dort haben wir eine leerstehende Wohnung als Übungsobjekt zur Verfügung, die wir bereits im letzten Jahr nutzten. In einem simulierten Einsatz galt es eine vermisste Person in der „verrauchten“ Wohnung zu finden. Natürlich haben wir die Wohnung nicht wirklich zugenebelt, sondern die Sicht der Kameraden mittels Taucherbrillen und Einmalüberschuhen eingeschränkt.

Um den draußen stehenden Einsatzkräften und Zuschauern der umliegenden Wohnblöcke auch ein wenig Action zu bieten, wurde ein zweiter Rettungsweg gefordert, um die nun gefundene Person an die frische Luft zu bringen.

Bei der anschließenden Belüftung des Treppenhauses, fanden die Einsatzkräfte in der obersten Etage eine weitere Person, gespielt durch den Kameraden „Chemieschutzanzug“, die mittels Rettungshaube über das Treppenhaus nach unten getragen wurde. Ganz nebenbei wurde dann auch noch der Einsatz der Rettungstrupptasche und der digitalen Sprechfunkgeräte trainiert.

Abschließend gab es durch Sebastian Dietze und Olaf Jeske noch eine kleine Einweisung in die Türnotöffnung, die es uns ermöglicht, Eingangstüren relativ zerstörungsfrei zu öffnen, um in Not geratenen Personen schneller helfen zu können. Diese Techniken benötigen wir immer wieder, um den Schaden im Einsatzfall möglichst zu minimieren.

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Am Samstag Abend wurden wir zu einem Dachstuhlbrand in der Friedenstrasse in Jarmen gerufen. Als wir an der Einsatzstelle ankamen, hatte die Feuerwehr Jarmen den Brand bereits unter Kontrolle.

Da das Feuer frühzeitig vom Nachbarn entdeckt und die Einsatzkräfte so rechtzeitig alarmiert wurden, konnte der Schaden relativ klein gehalten werden. Die Feuerwehr Jarmen setzte einen Trupp im Innenangriff und einen Trupp über ihre neue Drehleiter ein. Wir stellten nur noch den Sicherungstrupp für den Jarmener Atemschutzeinsatz.

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Am Freitag Abend wurden wir zu einem Verkehrsunfall zwischen Kartlow und Heydenhof alarmiert. Als wir an der Einsatzstelle eintrafen, fanden wir einen 1er BMW vor, der auf seinem Dach auf dem Feld neben der Straße lag. Offensichtlich ist das Fahrzeug von der Straße abgekommen und hat sich mehrfach überschlagen. Spätere Aussagen ergaben, dass es sich hierbei um einen Wildunfall handelte.

Der Rettungsdienst und der Notarzt, die bereits vor Ort waren, betreuten die zwei Personen, die sich nach dem Unfall schon selbst befreien konnten. Eine dritte Person war schwerer verletzt und wurde bereits vor unserer Ankunft vom Rettungsdienst aus dem Auto befreit. Wir unterstützten dann beim Tragen zum RTW.

Nach der Unfallaufnahme durch die Polizei haben wir das Fahrzeug wieder aufgerichtet und die Einsatzstelle an die zwischenzeitlich eingetroffene örtlich zuständige Feuerwehr Kruckow/Schmarsow übergeben.

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Am 20.04.2013 findet in Görmin der Frühlingsmarsch der Jugendfeuerwehren in Görmin statt. Dazu treffen sich alle Angehörigen der Jugendferuerwehr Tutow um 07:30 Uhr am Gerätehaus der Feuerwehr Tutow.

Denkt bitte daran, euch ausreichend Getränke mitzunehmen. Außerdem ist festes Schuhwerk zu tragen.