Es begann bereits am Nachmittag des 09. Januar 2010. Das zu 16:30 Uhr geplante Verbrennen der Weihnachtsbäume musste schon aufgrund des starken Sturms abgesagt werden. Als dann noch verstärkter Schneefall einsetzte, kamen um 20 Uhr bereits die ersten Hilferufe von Autofahrern, die auf der Kreisstraße zwischen Kruckow und Schmarsow in Schneewehen steckengeblieben sind. Da keine Räumtechnik mehr verfügbar war, konnten wir die betroffenen Personen nur noch in die benachbarten Ortschaften nach Hause fahren und die havarierten Fahrzeuge auf der Straße zurücklassen. Diese Ereignisse versetzten die gesamte Wehr in erhöhte Alarmbereitschaft.

Gegen 5 Uhr am 10. Januar wurden wir dann von der Technischen Einsatzleitung des Landkreises Demmin zur A20 bei Jarmen gerufen, um Personen, die auf dem Autobahnstück zwischen Jarmen und der Abfahrt Anklam festsaßen, „ins Warme“ zu bringen. Dazu fuhren wir eine Art Shuttle-Service von den eingeschneiten Fahrzeugen in eine Notunterkunft in Jarmen. Dort wurden die festsitzenden Autofahrer durch andere Einsatzkräfte verpflegt.

Gegen Mittag rückten wir dann zum Freischaufeln der Fahrzeuge auf der A20 an, um die Strecke langsam zu räumen. Die Autobahn ist auf dem Streckenabschnitt aufgrund der Schneemassen aber weiterhin gesperrt.

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Auf der Seite von N24 sind auch Videos vom Einsatz auf der A20 verfügbar, z.B. mit dem Titel ‚Weiterhin Sorgen durch Tief „Daisy“‚. Die Videos lassen sich leider nicht verlinken, also einfach im Mediencenter von N24 danach suchen.

Eingesetzte Kräfte und Mittel:
Fahrzeuge: RW1, LF16-TS
Kräfte: 12 Kameraden

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